Platters zitierter „Tiroler Vorstoß“ geht auf FPÖ-Anträge zurück – FPÖ warnt vor grünen Maßnahmen.
Erfreut über die Entscheidung des Nationalrats in Sachen Mautflucht zeigt sich der Kufsteiner FPÖ-Landtagsabgeordnete Christofer Ranzmaier: „Dieser wichtige Schritt im Kampf gegen das Verkehrschaos wird der ‚fluchtverkehrgeplagten‘ Bevölkerung in der unteren Schranne, insbesondere aber in der Stadt Kufstein hoffentlich endlich eine spürbare Entlastung bescheren“, hofft Ranzmaier.
„Besonders ehrt es mich, dass LH Platter davon spricht, dass der Tiroler Vorstoß für den Erfolg im Kampf gegen die Mautflucht ursächlich war. Denn immerhin fußt dieser Vorstoß auch auf zwei von mir initiierten FPÖ-Anträgen im Tiroler Landtag“, ist Ranzmaier stolz, der aber gleichzeitig allen großen Dank ausspricht, die sich in den vergangenen Jahren im Kampf gegen die Mautflucht engagiert haben.
„Bei all dem Jubel darf man aber zwei Dinge nicht vergessen: Einerseits ist neben der Mautflucht auch die Stauflucht durch die deutschen Grenzkontrollen ein bestimmender Faktor in Sachen Ausweichverkehr in der betroffenen Region. Deshalb wird sich eine neue Bundesregierung schnellstmöglich auch in Brüssel für einen effektiven Schutz der EU-Außengrenzen einsetzen müssen, sodass die deutschen Nachbarn von ihren eigenen Kontrollen abrücken“, so Ranzmaier.
„Andererseits muss die ÖVP angesichts der Drohungen der Grünen im Nationalrat, dass das Ende des Vignettensystems eingeläutet sei, auch aufpassen, dass die von den Grünen forcierte kilometerabhängige Maut nicht kommen wird. Das bringt nämlich den Tiroler Autofahrern, insbesondere den Pendlern zusätzliche Belastungen in Millionenhöhe“, warnt Ranzmaier die ÖVP vor den möglichen Auswirkungen einer grünen Regierungsbeteiligung.