FPÖ kritisiert laschen Umgang seitens der Stadt mit Grauen Wölfen und fordert Bundesregierung auf, dem Treiben dieser türkischen Ultranationalisten ein Ende zu setzen.
Der Kufsteiner FPÖ-Landtagsabgeordnete Christofer Ranzmaier ist entsetzt über die aktuelle Berichterstattung zu den Grauen Wölfen in seiner Heimatstadt: „Anstatt einer Festung gegen extremistische Strömungen aus dem Ausland, wird unsere beschauliche Festungsstadt unter Bürgermeister Krumschnabel nun offenbar zum Tummelplatz für ultranationalistische Türken aus dem gesamten deutschsprachigen Raum“, kritisiert der Freiheitliche.
„Eigentlich dachte ich, dass es in Kufstein durchaus politischer Konsens sei, dass man extremistische Strömungen ablehnt und diese so gut als nur möglich versucht, klein- und vor allem von Kufstein fernzuhalten. Dann dürften aber auch keine Veranstaltungen derartiger Vereine in städtischen Räumlichkeiten stattfinden“, so Ranzmaier, der äußerst verwundert über einen derart naiven Umgang mit der sensiblen Thematik ist: „Bürgermeister Krumschnabel hat hier auf jeden Fall massiven Erklärungsbedarf.“
„Integrationspolitisch wirft uns ein derartiges Gebaren der Stadt nämlich in die Steinzeit zurück – all die durchaus positiven Ansätze für mehr Integrationsdruck, im Zuge der feierlichen Präsentation des Kufsteiner Integrationskonzeptes sind so mit einem einzigen Handstreich zunichte gemacht, weil die Stadt ihr eigenes Konzept nicht auch nur einen Funken ernst nimmt“, so Ranzmaier, der abschließend klarstellt, dass für ihn ultranationalistische Strömungen aus der Türkei nicht nur in städtischen Einrichtungen sondern in ganz Österreich nichts zu suchen haben: „ÖVP und Grüne sind dringend gefordert, den Grauen Wölfen in unserem Land endlich den Stecker zu ziehen. Diese Nationalisten sollen es sich mit ihren politischen Vorbildern am Bosporus gemütlich machen, aber unser Land und seine Bevölkerung von ihren großtürkischen Eroberungsfantasien verschonen.“