FPÖ Kufstein kritisiert die immer augenscheinlicher werdende Gestaltung des neuen vermeintlichen „Stadtparks“ und fordert eine echte grüne Alternative dazu.
Regelrecht entsetzt zeigt sich FPÖ-Stadtparteiobmann LAbg. Christofer Ranzmaier über die aktuellen Fortschritte im Kufsteiner Stadtpark: „Bürgermeister Martin Krumschnabel und die Verantwortlichen in der Stadt sollten sich ernsthaft über eine Umbenennung des Stadtparks Gedanken machen, denn mit einem Park hat das, was hier die Stadt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule fabriziert hat, rein gar nichts mehr zu tun“, so Ranzmaier den beim Anblick des Parks ein durchaus interessanter Namensvorschlag einfällt: „Platz des in Stein gegossenen Klimanotstands wäre in Anlehnung daran, dass die Stadt in Zeiten des selbst ausgerufenen Notstands eine Grünfläche durch eine Steinwüste ersetzt, eine durchaus treffende Bezeichnung.“
„Wenn man die ‚Park‘-Definition der Kufsteiner Stadtführung dem gegenüberstellt, was sich ein Normalsterblicher von einem Park erwartet, dann trennen diese reale Steinwüste wahrlich Welten von der ‚grünen Lunge‘ bzw. der ‚Oase‘, die ein derartiger städtischer Park eigentlich sein sollte“, konkretisiert Ranzmaier, der sich die Frage stellt, was die Verantwortlichen bei der Umsetzung dieser Pläne geritten hat. „Auch die in den letzten Tagen installierte noch recht kümmerliche mobile Begrünung ändert hier nichts an der Einschätzung, die auch unzählige Kufsteiner teilen. Selbst von der weniger romantischen Park-Definition des Dudens ist dieses Fabrikat der Stadt noch meilenweit entfernt“, merkt Ranzmaier an.
„Wenn man sich die Entwicklung des Stadtparks und der Begrünung darin ansieht, dann muss man sagen, dass der Park von Umgestaltung zu Umgestaltung immer schlimmer geworden ist. Fakt ist nun aber wohl endgültig, dass die Verantwortlichen mit dieser Platzgestaltung der Kufsteiner Bevölkerung die letzte öffentliche zentrumsnahe Grünfläche geraubt haben“, zeigt sich Ranzmaier enttäuscht. „Die Stadtführung wäre gut beraten, sich schleunigst Gedanken über eine echte grüne Alternative im Herzen der Stadt zu machen, wo auch immer sie die nun herzaubern will. Ein Schelm der Böses denkt, könnte glatt auf die Idee kommen, dass die Errichtung dieses steinernen Monuments lediglich der Beseitigung etwaiger Widerstände in Zusammenhang mit den nächsten Baustufen der Fachhochschule dienen soll“, stellt Ranzmaier abschließend in den Raum.