FPÖ blickt nach Aufbruchs-Parteitag vergangen Woche mit erhobenem Kopf in die Zukunft
Nachdem Ende Februar der Stadtparteitag der Kufsteiner Freiheitlichen nach der Wahl des Kufsteiner Landtagsabgeordneten Christofer Ranzmaier zum Stadtparteiobmanns wegen der Parteitagsflucht der Gemeinderatsfraktion rund um den unterlegenen Walter Thaler, vertagt werden musste, stand nun vergangene Woche in Anwesenheit des neugewählten Bezirksparteiobmannes KR Andreas Gang ohne die fahnenflüchtigen Ex-FPÖ-Gemeinderäte die Fortsetzung des Parteitags auf dem Programm.
Zufrieden bilanziert FPÖ-Stadtparteiobmann LAbg. Christofer Ranzmaier nach Ende der Veranstaltung: „Rekordanwesenheit, Motivation und Geschlossenheit – mit diesen drei Worten könnte man den Parteitag gut zusammenfassen“, so Ranzmaier, der von regelrechter Aufbruchsstimmung anstatt des medial kolportierten Trümmerhaufens berichtet: „Seit meinem Beitritt im Jahr 2009 kann ich mich nicht erinnern, jemals so viele derart motivierte Mitglieder auf einem Kufsteiner Stadtparteitag gesehen zu haben. Alle Wahlen und Entscheidungen wurden einstimmig getroffen und somit der von mir in den vergangenen Monaten eingeschlagene Weg von unseren Mitgliedern zu 100% mitgetragen“, zeigt sich Ranzmaier erfreut, der künftig von Fritz Rambousek als Stellvertreter bei der organisatorischen Leitung des einstimmig gewählten 12- köpfigen Teams unterstützt wird.
„Wir starten nun mit einer Charme-Offensive in unsere politische Arbeit und wollen uns mit einem regen Diskussionsangebot an die Kufsteiner Bevölkerung wenden und damit auch unsere Mitgliederoffensive starten, weil hier leider in der Vergangenheit viel verschlafen wurde“, so Ranzmaier. „Unsere größte Herausforderung ist es jedoch, uns für die Gemeinderatswahlen 2022 zu wappnen, wofür wir bis spätestens Herbst 2021 intern die nötigen personellen und inhaltlichen Vorbereitungen treffen werden. Wir werden uns hier klar als das Gegengewicht zum teilweise fest gegen die Kufsteine Bürger verschworenen Team der 21 Gemeinderäte (Stichwort ‚städtische Corona-Hilfe‘) in Szene setzen“, gibt Ranzmaier die Marschrichtung vor.
„Bis es jedoch so weit ist, werden wir jedenfalls jede Gelegenheit dazu nützen, uns als Bürger konstruktiv und für die handelnden Gemeinderäte auch serviceorientiert mit eigenen Ideen, wenn’s sein muss, aber auch mit Kritik zum Wohle der Bevölkerung an der Stadtpolitik zu beteiligen, egal ob sich Bürgermeister Krumschnabel und seine 21 Gemeinderäte nun von Bürgern in die Politik in seiner Stadt dreinreden lassen wollen, oder nicht“, erinnert Ranzmaier an die durch die FPÖ angestoßene Diskussion rund um die wirtschaftliche Corona-Hilfe in der Stadt. „Für uns jedenfalls hat die Politik den Bürgern zu dienen, und nicht umgekehrt, und dafür werden wir auch garantieren“, zeigt sich Ranzmaier abschließend kämpferisch.