„NEIN zu Tempo 80 – mehr Unfälle & Staus helfen weder gegen Lärm oder schlechte Luft, noch gegen den Ausweichverkehr!“

Okt 9, 2020Presseaussendung

FPÖ fordert vom Tiroler Landtag ein klares Bekenntnis gegen Tempo 80, um Felipe in Gesprächen mit ihrer Parteifreundin Gewessler auch einen offiziellen Auftrag mitzugeben 

Verwundert zeigt sich FPÖ-Stadtparteiobmann LAbg. Christofer Ranzmaier über den positiven Gemeinderatsbeschluss in Kufstein zu Tempo 80 auf der Autobahn: „Wer sich jahrelang über den Ausweichverkehr beschwert und nun wirklich der Meinung ist, es wäre intelligent, die Autobahn noch unattraktiver zu machen, dem ist einfach nicht mehr zu helfen“, zweifelt Ranzmaier am Sachverstand der handelnden 13 Gemeinderäte, die diesen Beschluss mittragen, anstatt zumindest noch abzuwarten, was die Fertigstellung der Lärmschutzmaßnahmen der ASFINAG für Auswirkungen mit sich bringt. 

„Tempo 80 führt zweifelsohne zu mehr Unfällen und damit selbstverständlich zu mehr Staus auf der Autobahn und im Ausweichverkehr durch die gesamte untere Schranne. Der Mehrwert in Sachen Luftqualität und Lärmschutz ist also allein deshalb schon in Zweifel zu ziehen, zumal man hier darüber hinaus auch noch die Verkehrssicherheit aufs Spiel setzt“, so Ranzmaier weiter. „Und wenn nun plötzlich vermutete Auswirkungen auf die Luftqualität und die Lärmbelastung wichtiger sind, als das Thema Verkehrssicherheit, wo es im schlimmsten Fall um Menschenleben geht, dann verstehe ich die Prioritätensetzung dieser Herrschaften aber schon gar nicht mehr“, so Ranzmaier, der mit seiner FPÖ-Fraktion für die kommende Sitzung des Landtags einen Antrag eingebracht hat: „Wir wollen der grünen Adressatin dieses Kufsteiner Antrags einen klaren Auftrag des Tiroler Landtags, also ihres Vorgesetzten für die Gespräche mit ihrer Parteifreundin im Verkehrsministerium mitgeben und der lautet ‚NEIN zu Tempo 80‘!“ 

„Darüber hinaus tun wir Freiheitliche aber auch wirklich etwas für die Entlastung der Lungen der Kufsteiner und somit für die Luftqualität“, so Ranzmaier abschließend: „Mit einem Dringlichkeitsantrag wollen wir endlich die ausreichende Bewerbung der Mautfreiheit bis Kufstein Süd sichergestellt wissen, was von Schildern entlang der deutschen Autobahn über weitere Maßnahmen auch im eigenen Wirkungsbereich des Landes gehen soll.“ 

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