FPÖ kritisiert unangekündigte Schließung der Eisarena, mit der die Stadt den Kindern aktuell eine der letzten Möglichkeiten nimmt, sich sportlich zu betätigen.
„Die Stadt Kufstein hat in einer Nacht- & Nebelaktion die Eisarena geschlossen und damit insbesondere Kindern eine der letzten Möglichkeiten genommen, sich in der aktuellen Situation noch sportlich zu betätigen und Spaß zu haben“, kritisiert der freiheitliche Stadtparteiobmann LAbg. Christofer Ranzmaier gemeinsam mit der freiheitlichen Sportsprecherin LAbg. Evelyn Achhorner.
„Gerade weil den in der Corona-Zeit psychisch besonders unter Druck stehenden Kindern in dieser Krise schon so viel genommen wurde, sollte man hier eigentlich mit Bedacht vorgehen. Bekanntermaßen sind Sport und Bewegung sowohl körperlich als auch psychisch die beste Gesundheitsvorsorge, weswegen man zumindest den Kleinsten – von denen Experten zufolge im Zusammenhang mit dem Pandemiegeschehen kaum Gefahr ausgeht – unserer Gesellschaft gewisse Freiheiten lassen sollte“, so die beiden weiter.
„Wenn man sich die rechtliche Lage anhand der aktuellen COVID-Verordnungen ansieht, dann fehlt für diese drastische Maßnahme bei dieser (überdachten) Sportstätte im Freien unserer Ansicht nach im Übrigen jede rechtliche Notwendigkeit, weshalb man das als überschießenden Alleingang der Stadt zu Lasten der Kinder bezeichnen muss. Dass man bei diesem Schnellschuss auch noch völlig vergessen hat, rechtzeitig transparent darüber zu informieren, weil heute früh weder auf der Website noch in den Sozialen Netzwerken ein Hinweis darauf zu finden war, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. So nimmt die Stadtführung rund um Bürgermeister Krumschnabel leider viele enttäuschte Kinder und erboste Eltern in Kauf, die von der Schließung halt leider erst vor Ort erfahren“, kritisieren die beiden Freiheitlichen, die eine sofortige Wiedereröffnung der Eisflächen fordern.