Kufsteiner Stadtrat erntet für seine Entscheidung für Regenbogen-Zebrastreifen Kopfschütteln seitens der FPÖ
Nicht mehr als ein Kopfschütteln entlockt die neueste Kufsteiner „Errungenschaft“ – ein vom Stadtrat genehmigter Regenbogen-Zebrastreifen vor dem Inntal-Center – dem Kufsteiner FPÖ-Stadtparteiobmann LAbg. Christofer Ranzmaier: „In der Stadt Kufstein scheint man ein ausgesprochenes Talent dafür entwickelt zu haben, bei wirklich jedem politischen Blödsinn mit dabei zu sein, egal, wie groß er auch zu sein scheint“, erläutert Ranzmaier, der für derartige Symbolpolitik im öffentlichen Raum absolut kein Verständnis hat. „Und so geht es durchaus auch vielen Homosexuellen, die sich für derartige Dinge einfach nur genieren“, weiß Ranzmaier auch aus zahlreichen Gesprächen zu diesem Thema zu berichten.
„Pride Month hin oder her, Sexualität ist und bleibt Privatsache und hat auf der Straße nichts verloren. Nur weil man das in Innsbruck und manch anderer österreichischen Stadt nicht verstanden hat, muss man in Kufstein doch nicht gleich mitlaufen“, stellt Ranzmaier klar. „Derartige Zebrastreifen bringen den Rechten und der Anerkennung von Homosexuellen und allen anderen zur sogenannten LGBTQ-Community gehörenden Menschen ähnlich viel, wie wenn sich Bürgermeister Martin Krumschnabel seine Haare im Regenbogen-Style färben würde. Nämlich rein gar nichts, außer dass eine kleine und vor allem laute Minderheit den Großteil der vernünftigen Gesamtheit in- und außerhalb dieser Community für ihren politischen Kampf unter dem Regenbogen in Geiselhaft nimmt, und die Politik aus purem Populismus und Angst vor der drohenden Homophobie-Keule drauf hineinfällt. Das hat nichts mit Weltoffenheit zu tun, sondern nur mit politischer Kurzsichtigkeit und falscher Prioritätensetzung“, führt Ranzmaier weiters aus, der sich gerne an jene Zeit zurückerinnert, „wo der Regenbogen noch ein simples faszinierendes Naturschauspiel und kein politisches Kampfmittel war.“