Kufsteiner FPÖ spendet 1.000 Euro an Hochwasser-Betroffene und animiert politische Mitbewerber, dasselbe zu tun
Erfreut zeigen sich FPÖ-Stadtparteiobmann LAbg. Christofer Ranzmaier und sein Stellvertreter Fritz Rambousek angesichts des einstimmig gefassten Beschlusses der FPÖ- Stadtparteileitung, den Betroffenen des Hochwassers von Mitte Juli 1.000 Euro zu spenden: „Nachdem sich zahlreiche unserer Mitglieder ja bereits im Zuge der Aufräumarbeiten – sowohl als Einsatzkräfte als auch im Rahmen der privaten Hilfe hervorgetan haben – gehen wir nun als Stadtpartei natürlich auch den nächsten logischen Schritt, daher spenden wir insgesamt 1.000 Euro aus der Stadtparteikassa – also direkt aus den Beiträgen unserer Mitglieder – auf das Hochwasserkonto der Stadt. Wir stehen zwar vor einem Wahlkampf, der auch finanziert werden will, sehen hier aber auch klar unsere Prioritäten auf rasche und unbürokratische Hilfe für die Kufsteiner. Wir leben unsere Verantwortung als Soziale Heimatpartei“, betonen Ranzmaier und Rambousek in einer Aussendung.
„Wir würden es uns wünschen, dass es uns, die im Gemeinderat vertretenen politischen Mitbewerber, die ja auch aufgrund des von der Stadt ausgeschütteten Parteieuros finanziell um einiges besser ausgestattet sind, gleichtun und hier einen Teil, der für den kommenden Wahlkampf vorgesehenen Gelder, für die Hochwasser-Betroffenen zur Verfügung stellen“, schickt Stadtparteiobmann Ranzmaier eine Bitte an die politischen Mitbewerber. „Gleichzeitig könnte ich mir beispielsweise auch vorstellen, dass sich die Kufsteiner Parteien, auf die von Gemeinderat Horst Steiner schon einmal im Stadtmagazin ins Treffen geführte Idee, einigen, dass man auf den in Wahlkämpfen sonst üblichen Plakatwald verzichtet. So schont man einerseits das Stadtbild, als auch die Nerven der Bevölkerung, und man stellt die Gelder, für das nicht unbedingt günstige Plakatieren, schlussendlich für einen guten Zweck zur Verfügung“, will Ranzmaier das Notwendige mit dem Nützlichen verknüpft wissen.
„Wichtig ist uns aber auch, dass schließlich die politische Aufarbeitung des Hochwasser- Desasters nicht vergessen wird“, stellt Ranzmaier klar. „Hier entnehme ich allerdings den Aussagen des Bürgermeisters, Martin Krumschnabel, dass er offenbar keinerlei Bedarf sieht, die Umsetzung von Hochwasserschutz-Maßnahmen generell zu beschleunigen und er augenscheinlich mit dem Umsetzungsgrad und der Umsetzungsgeschwindigkeit in Kufstein zufrieden zu sein scheint. Das sehen wir Freiheitliche, aber auch viele Kufsteiner fundamental anders. Es kann nicht sein, dass quasi jedes ‚08/15-Projekt‘ ohne Mehrwert für die Allgemeinheit, innerhalb drei Jahren nach Projektstart quasi fast schon das erste Mal renoviert werden muss, während man in derselben Zeit nicht einmal zum Baubeginn von wichtigen Projekten zum Schutz der Allgemeinheit kommt“, stellt Ranzmaier abschließend klar und kündigt auch für den Herbst freiheitliche Initiativen zum Hochwasser- und Katastrophenschutz an.