FPÖ vermisst Notmaßnahmen und mittelfristige Konzepte von Land und Bund gegen den Ausweichverkehr in der Region um Kufstein
„Das mittlerweile zum Alltag verkommene Verkehrschaos in der Region rund um Kufstein will auch heuer kein Ende nehmen und ÖVP und Grüne scheinen einmal wieder zu schlafen“, attestiert der Kufsteiner FPÖ-Stadtparteiobmann LAbg. Christofer Ranzmaier angesichts der Bilder aus Kufstein, Niederndorf usw. vom vergangenen Wochenende. „Neben dem – mangels ausreichender Bewerbung – noch immer nicht endgültig gelösten Problem der Mautflucht, sorgt nun zu Stoßzeiten jeder noch so kleine Stau auf der Autobahn – egal ob durch Grenzkontrollen oder Unfälle verursacht – für den Kollaps am niederrangigen Straßensystem. Anstatt jedoch präventiv für geeignete Notmaßnahmen zu sorgen, wie es ja vergangene Woche bereits für andere Teile Tirols passiert ist, hat man im Innsbrucker Landhaus, die vom Ausweichverkehr geplagte Bevölkerung in der Grenzregion tatsächlich wieder einmal vergessen“, kritisiert der Freiheitliche und fordert eine raschere Umsetzung von Abfahrverboten und Dosiermaßnahmen, „notfalls auch kurzfristig, wenn es die aktuelle Staulage erfordert.“
„Mittelfristig werden Bund, Land und ASFINAG nicht drumherum kommen, den Pkw-Benutzern schon auf der Autobahn bzw. entlang der Eiberg-Bundesstraße digital auf entsprechenden Hinweistafeln entlang der Straße mitzuteilen, welche Wartezeit sie aktuell beim Ausweichen durch die Ortschaften erwartet“, fordert Ranzmaier. „Ich bin mir sicher, dass, wenn das auf beiden Seiten der Grenze samt einer besseren und koordinierten Bewerbung der Mautfreiheit passiert, die Bevölkerung in der Region tatsächlich spürbar entlastet werden kann, und genau deshalb werden wir Freiheitliche hier auch weitere Initiativen setzen“, kündigt Ranzmaier an.
„Hier muss sich endlich spürbar etwas bewegen, weil die Politik zuallererst der Sicherheit, Gesundheit & Lebensqualität der heimischen Bevölkerung verpflichtet ist und alles drei wird durch den überbordenden Ausweichverkehr in der gesamten Region nun bereits viel zu lange arg in Mitleidenschaft gezogen. Dabei dürfen die schwarz-grünen Regierungen in Land & Bund nicht länger tatenlos zusehen und müssen gemeinsam endlich ein wirksames Maßnahmenpaket schnüren, anstatt die Bürger permanent im Regen stehen zu lassen“, stellt Ranzmaier abschließend klar.