FPÖ kritisiert Umsetzung der Aktion & fordert Entschuldigung sowie Kompensation
„Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint“, kommentiert der Kufsteiner FPÖ-Stadtparteiobmann GR Christofer Ranzmaier das Chaos rund um die gut gemeinte Gratis-Skikartenaktion der Stadt. „Die Stadt hat über 1.000 Skikarten für die Skigebiete Thiersee & Schwoich gekauft, um diese gratis an Kufsteiner Kinder weiterzugeben. So weit so gut. Dass nun aber bereits um 09:00 das Chaos ausbricht und erboste Eltern wieder nach Hause geschickt werden und berufstätige Eltern, die es sich nicht einteilen können, ganz durch die Finger schauen, kann doch nicht im Sinne des Erfinders dieser gut gemeinten Aktion sein“, hofft der Freiheitliche.
„Sinn & Unsinn der Art & Weise, wie die Abgabe der Karten erfolgt ist, hätte den Herrschaften im Rathaus aber durchaus schon vorher bewusst sein können. Wer eins und eins zusammenzählen kann, hätte das zumindest prognostizieren können“, ist sich Ranzmaier sicher. „Warum die Aktion nicht direkt an den Ticketschaltern der betreffenden Skigebiete abgerechnet wird, wo man sich so – solange der Vorrat reicht – auch am tatsächlichen Bedarf orientieren hätte können, fragen sich viele Eltern, deren Kindern nun das Skivergnügen verwehrt bleibt. Auch mit einer Online-Anmeldung zu dieser Aktion oder einem Abholzeitpunkt, der auch für Berufstätige leicht machbar ist, hätte man sich diese Diskussion ersparen können“, so Ranzmaier. „Stattdessen verteilt man massig Karten, von denen niemand weiß, ob sie auch tatsächlich jemals eingelöst werden. So ein Umgang nicht nur mit Steuergeldern, sondern auch mit den Bürgern unserer Stadt ist weder sparsam noch zweckmäßig und darüber hinaus einfach nur skandalös & darf nicht ohne Folgen bleiben“, zeigt sich Ranzmaier empört.
„Um dieses von den politischen Köpfen der Stadtführung zu verantwortende Chaos auszumerzen und den nötigen Weihnachtsfrieden in der Stadt wiederherzustellen, fordern wir deshalb dringend eine entsprechende Entschuldigung für dieses Chaos aus dem Rathaus sowie eine Neuauflage der Aktion direkt in den betreffenden Skigebieten, bei dem die Stadt ein weiteres Kontingent der Karten für jene zur Verfügung stellt, die in der Phase 1 zu kurz gekommen sind“, fordert Ranzmaier abschließend.
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