FPÖ kündigt an, den Tiroler Landtag mit den Kufsteiner Placebo-Kontrollen zu befassen
Kopfschüttelnd zieht der Kufsteiner FPÖ-Stadtparteiobmann über die Kontrollen der Fahrverbote für starke Reisetage der vergangenen beiden Wochenenden Bilanz: „So wie diese Kontrollen die vergangenen beiden Wochenenden durchgeführt wurden, kann man tatsächlich nur von einem Schildbürgerstreich erster Klasse sprechen. Wenn am Eiberg-Kreisverkehr zwischen 10:00 und 16:00 kontrolliert wird, ist das schön und gut, bringt aber rein gar nichts, wenn die dort abgewiesenen Autos dann über die zwei anderen nachfolgenden Stadteinfahrten über die Zufahrt Krankenhaus & die B171 völlig unkontrolliert in die Stadt einsickern und das dortige Verkehrschaos verursachen“, fragt Ranzmaier einmal mehr nach dem Konzept hinter diesen so auf jeden Fall völlig wirkungslosen Kontrollen. „So wie ich das die vergangenen zwei Wochen selbst beobachten musste, kann das nicht funktionieren, was einem auch die Situation auf unseren Straßen an jedem einzelnen der Kontrolltage eindrucksvoll bewiesen hat“, stellt er fest.
„Wir werden im Rahmen einer Anfrage den Tiroler Landtag mit dieser Problematik beschäftigen, weil diese Kontrollen – so durchgeführt – nicht mehr als sinnlose Verschwendung von Steuergeld sind. Hier wird uns LR Zumtobel erklären müssen, wie er sich konkret die Wirkung derartiger Placebo-Kontrollen vorstellt und wie er deren Wirkung für die Zukunft sicherstellen möchte“, erklärt der Freiheitliche, der zudem auch die vor zwei Wochen präsentierten Zahlen hinterfragen will, „denn die mehr als 8000 abgewiesenen Autos erscheinen angesichts dessen, dass am selben Reisewochenende 2022 nur knapp 10.000 Autos insgesamt den Eiberg heruntergerollt sind, äußerst unrealistisch. Hier ging es nur darum, durch die Art & Weise der Zählung die Wirkung der eigenen Kontrollen zu untermauern“, so Ranzmaier für den hier das Sprichwort „glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ zählt.
„Für uns ist klar, dass wenn kontrolliert wird, es lückenlos passieren muss, um den Ausweichverkehr zu den tatsächlichen Stoßzeiten abzufangen, wozu sich abseits der bedarfsmäßigen Kontrollzeiten zwischen 10:00 und 16:00 mittlerweile immer öfter auch die Abendstunden gesellen“, so Ranzmaier abschließend, der nach wie vor davon überzeugt ist, dass es endlich das Arbeiten an einer nachhaltigen Umfahrungslösung abseits von augenscheinlich wirkungslosen Notwehrmaßnahmen braucht, „auch wenn das Land & Stadt aktuell mir unverständlicherweise immer noch verneinen.“
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