FPÖ beantragt Nikolaus- & Krampusumzug

Dez 16, 2022Bericht

Nachdem in den Jahren 2020 & 2021 Corona-bedingt kein Nikolauseinzug in Kufstein durchgeführt wurde, freuten sich zahlreiche Eltern darauf, mit ihren Kindern zumindest 2022 das in Kufstein mittlerweile zur Tradition gewordene Event besuchen zu können. Dabei haben die Eltern die Rechnung leider ohne die Stadt & das organisierende Stadtmarketing gemacht.

So ging ein heller Aufschrei durch die Sozialen Netzwerke, als die ersten Eltern realisierten, dass offenbar auch im heurigen Jahr der Nikolauseinzug aus dem städtischen Veranstaltungskalender gestrichen war. Nachdem unser Stadtparteiobmann Christofer Ranzmaier das Thema und die Frage nach dem „Warum“ medial platziert hat, vergingen Tage der Schockstarre, bevor eine entsprechende Antwort des Kulturreferenten bzw. des Stadtmarketings parat war.

Warum gab es nun also 2022 keinen Nikolauseinzug? Ganz einfach, weil – lt. Kulturreferent & Stadtmarketing – ein Nikolauseinzug keinen Sinn macht, während der Christkindlmarkt zur selben Zeit geschlossen hat. Eine auf mehreren Ebenen seltsame Begründung zumal das den Kindern und den allermeisten Eltern wohl ziemlich egal sein wird und vor allem, wenn man bedenkt, dass das Stadtmarketing auch für die Festlegung der Öffnungszeiten des Christkindlmarktes verantwortlich ist. Weil man im weiteren noch versuchte, die Verantwortung auf die Vereine abzuwälzen, sei an dieser Stelle klargestellt, dass auch die keinerlei Problem damit gehabt hätten, an diesem für sie wohl umsatzstärksten Tag am ganzen Weihnachtsmarkt das nötige Personal zu finden, um zu öffnen.

Nachdem aber in den Kommentarspalten abseits des breiten Unmuts darüber, dass 2022 kein Nikolauseinzug stattfinden würde auch Beschwerden über den Umgang mit den Versuchen heimischer Krampusvereine, in Kufstein einen „Krampuslauf“ zu organisieren laut wurden und auch der Bürgermeister mehrmals seine Bereitschaft signalisiert hat, in beiden Fällen für Gespräche zur Verfügung zu stehen weil es an ihm nicht scheitern sollte, wollen wir ihn natürlich auf diese Aussagen festnageln und haben einen Antrag im Gemeinderat eingebracht.

Der Gemeinderat möge beschließen:

Der Gemeinderat bekennt sich zum mittlerweile traditionellen Nikolauseinzug der Stadt, wie er bis zur Corona-Pandemie Jahr für Jahr stattgefunden hat. Darüber hinaus bekennt sich der Gemeinderat auch zum traditionellen Begleiter des Nikolauses, dem Krampus. Auf Basis dieses Bekenntnisses soll im Jahr 2023 wieder ein echter Nikolauseinzug veranstaltet werden und das diesmal auch erstmals wieder mit teuflischer Begleitung, um so den heimischen Teufelpassen die Möglichkeit zu geben, sich in diesem Rahmen – ähnlich der diesbezüglichen Veranstaltung in St. Johann – im Herzen unserer Stadt der Bevölkerung zu präsentieren, um auch in der Bezirkshauptstadt diesen Brauch wieder hochleben zu lassen.

Dazu soll schnellstmöglich ein runder Tisch einberufen werden, an dem sowohl Politiker & relevante Behördenvertreter von Stadtgemeinde & Bezirkshauptmannschaft, als auch Vertreter des Stadtmarketings und aller Kufsteiner Vereine, die in diesem Bereich tätig sind, teilnehmen sollen, um den organisatorischen Rahmen sowie etwaige noch aus dem Weg zu räumende Herausforderungen gemeinsam zu klären und so eine derartige Veranstaltung nach vielen Jahren der Absenz wieder zu ermöglichen. Das Ergebnis dieses runden Tisches soll schließlich dem Gemeinderat in einer Sitzung bis spätestens Juli 2023 präsentiert werden.

FPÖ-Antrag aus dem Dezember-Gemeinderat – eingebracht von GR Christofer Ranzmaier

Dieser Antrag soll nun Stein des Anstoßes sein, um 2023 nicht nur einen Nikolauseinzug, sondern ein wahres Brauchtumsspekatel ins Herz unserer Festungsstadt zu holen. Dieser soll nun im Kulturausschuss beraten werden und dann in weiterer Folge hoffentlich raschestmöglich zum beantragten runden Tisch mit allen Beteiligten führen, um schnellstmöglich auch in die Umsetzung zu kommen. Wir werden euch jedenfalls auf dem Laufenden halten!

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